AH-Fahrradtour vom 04.-07.09.25

Untertitel: Eier, wir brauchen Eier

Es war mal wieder soweit. Anfang September gehen die alten Herren des FVE auf Tour – auf Radtour sozusagen. Diesmal wieder mit einer Rekordbeteiligung. 14 Radler und 4 Automobilisti bzw Beifahrer.
Insgesamt also 18 Personen.
12 der Radler waren mit E-Bikes unterwegs und 2 noch auf die traditionelle Art und Weise.
Für diese Menge an Personen und Material musste vorab einiges organisiert werden. Sowohl die passende Streckenführung als auch angemessene Pausen und bei der gewohnt kritischen Teilnehmerschar die entsprechende Unterkunft sowie die adäquate Verpflegung in den jeweiligen Lokalitäten. Nicht zu vergessen die Absprache mit dem Wettergott, um eine passable Kompromissregelung zu finden, dem Straßenverkehrsamt zwecks Beschaffenheit der Strecke sowie Elon Musk wegen der Navigationsverbindung zu den Satelliten.
Dies wurde heuer wieder mit Bravour von Elmar und Horst erledigt.

Nichts wurde dem Zufall überlassen, so dass im Vorfeld von Alex, Elmar und Gabi auch eine entsprechende Erkundungsfahrt mit stichprobenartiger Überprüfung der Lokalitäten und Etappenziele unternommen wurde.

Die Tour begann diesmal donnerstags für eine sportliche 4er Gruppe. Ziel das Landhotel Mühlenhof in Friesenheim. Als Route wurde die landschaftlich schöne Strecke gewählt mit längeren Einkehrschwüngen am Hanfseeblick und in Kehl. So standen nach der Ankunft am späten Nachmittag mal mehr oder weniger als um die 113km auf den Tachos. Nachdem die Regenklamotten abgelegt und die Räder versorgt waren ging es in den gemütlichen Teil über (Stichwort: Rostbraten mit viel Spätzle).

Am nächsten Morgen brachen die 4 auf, um in Lahr am Bahnhof die anderen 10 Pedalritter abzuholen. Diese kamen auch pünktlich und geschlossen mir der Bahn dort an.
Gemeinsam ging es auf die Tagesetappe nach Endingen am Kaiserstuhl. Auf dem Weg dorthin konnten wir einen ziemlich heftigen Schauer glücklicherweise in Weisweil (da kommt bestimmt der Hennes her) in einer Pizzeria erfolgreich aussitzen. Danach rollten wir weiter nach Riegel – ihr wisst schon: der Geschmack, der im Felsen reift, um dann flugs nach Endingen zu fahren. Da wir aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung recht früh dort ankamen und Wellness noch kein Thema war folgte noch ein Abstecher nach Sasbach in den Winzerkeller: dort gab es zwar keine Coca-Cola aber sehr leckeren Sekt und Wein.

Nach der Rückkehr ins Hotel hatten wir so um die 72km auf dem Tacho die Zugbegleiter etwas weniger.

Den Abend ließen wir bei leckerem Essen und angemessenen Getränken im „Engel“ ausklingen. Jedoch nicht ohne noch vorher unserem Geburtstagskind Gottlieb, der auch diesmal wieder mit von der Partie war, ganz herzlich zu seinem 89. Geburtstag zu gratulieren.

Am folgenden Samstag, nach einem Frühstück ohne die richtigen Eier, starteten wir frisch in den frischen Tag (manch einer brauchte gar seine Handschuhe). Ein Rundkurs war geplant. Im schönen Breisach erklommen wir den Münsterberg und kehrten bei toller Aussicht auf einen Schnapper ein, bevor es nach Merdingen weiterging. Das dortige Gassenweinfest wurde mittags von uns eröffnet. Selten gab es frühere Gäste die dort bewirtet wurden 😊. Wir konnten nicht zu lange bleiben, denn es wartete das Zwiebelkuchenfest in Burkheim, das nur alle 2 Jahre stattfindet. Umrahmt von Alphornbläsern und der Stadtkapelle machten wir kurz Rast, um die verbrauchte Energie wieder aufzuladen.
Danach ging es wieder zurück. Aufgeteilt in 2 Gruppen, die von dort eine anspruchsvolle oder eine anspruchsvollere Route mit Ausblick bis zum Hotel wählten.  
Am Ende des Tages standen um die 64km auf der Uhr.

Abends ging es dann für den Tagesabschluss „zum Schützen“. Eine sehr sympathische und nette Bedienung, die richtig auf Zack war, mit Ettlinger Vergangenheit, komplettierte den Untertitel mit den Worten: ich kann mir ja nicht von jedem die Eier merken.

Sonntag in der Früh gab es zum Glück endlich die richtigen, auch ausreichend nämlich eine Schüssel voll und zwar gerührt, nicht gestreichelt, wie Rudi hoffte. Und schon waren alle und besonders Norbert, irgendwie glücklicher.
Kurz nach dem Frühstück begann der Ausreißversuch des jüngsten Teilnehmers, dieser endete aber am frühen Nachmittag. Die 4-Räder fuhren mit Gepäck beladen gen Ettlingenweier, die 2-Räder um einiges leichter gen Freiburg. Ziel war der Bahnhof, um von dort per Bahn die Heimreise anzutreten. Nicht ohne vorher noch erfolgreich einer in Not geratenen Radlerin Pannenhilfe zu gewähren. Diese dauerte unglücklicherweise länger als geplant, sodass für eine Einkehr vor der Abfahrt mit dem Zug keine Zeit mehr blieb.
Nachdem die Gruppe diesen dann in Rastatt verließ, trafen wir uns in Malsch im alten Bahnhof wieder, um den Rat des  vor der Tour konsultierten Teamarztes zu befolgen:
immer ausreichend viel Flüssigkeit
Hardy – herzlichen Dank für die Runde – es hat mal wieder sehr gut gemundet.


Mit ein wenig Schwund an Mensch und Material endete die Tour, wie sollte es auch anders sein, mit einer für den Abschlusstag zufriedenstellenden Kilometerleistung, auf dem „Fahrerfest“ der Kutschenfreunde.

Fazit:

  • ein sehr schöner Ausflug: mit viel Lachen und guter Laune
  • ein sehr schönes Ausflug ohne Unfälle und Verletzte
  • an uns liegt und lag es nicht, dass Winzer und Brauer in Not sind
  • auch wenn es hier und da geregnet hat – es hätte schlimmer kommen können
  • Kompliment, Respekt und Anerkennung für die Planer und Organisatoren  
  • ein Kompliment und ein Dankeschön auch an alle Teilnehmer, insbesondere an
  • die Radler, die in den entscheidenden Momenten Augenmaß und Vorsicht haben walten lassen und kein unnötiges Risiko eingegangen sind

 

Mit Uns kann man halt auch mal fortgehen.

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