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Hier erfährt Ihr alles Wissenswerte rund um unser Vereinsleben

Kontinuität auf der Trainerbank beim FVE

Mannschaftsbild mit allen Spielern der 1. Mannschaft in 3 Reihen in den roten Trikots

Mit großer Freude kann der FVE verkünden, dass das Trainerduo Patrick Anstett & Felix Seyfert auch in der kommenden Saison 2026/2027 das Ruder des FVE 1 in der Hand haben werden.

Bereits im Oktober teilten die beiden dem Verein nach guten Gesprächen mit, dass sie das Angebot zur Verlängerung sehr gerne annehmen.

Trotz nur 3 Punkten aus den ersten 10 Spielen waren die Verantwortlichen und die Mannschaft von der Arbeit der beiden sehr überzeugt. Entsprechend wollte der Verein frühzeitig die Weichen für die nächste Saison stellen.

Die anschließenden 6 Spiele mit 15 Punkten zeigen, dass dies die richtige Entscheidung war. Der FVE bedankt sich jetzt schon für die geleistete Arbeit und wünscht den beiden weiterhin viel Erfolg, sowohl in der Rückrunde, als auch in der kommenden Saison 2026/27.

Interview mit unseren Jugendtrainern

Kreis aus Jugendspielern mit einem Trainer

Heute führen wir das Interview mit drei unserer Jugendtrainer*Innen. Sie geben uns einen interessanten Einblick in die Jugendarbeit.

Liebe Lara, lieber Mitja, lieber René, bitte stellt euch doch einmal kurz vor. Was macht ihr, wenn ihr nicht auf dem Trainingsplatz steht?

Lara Schulte: Ich stecke gerade in den letzten Zügen meiner Masterarbeit und starte im Februar ins Referendariat. Wenn ich nicht gerade auf dem Fußballplatz stehe oder an meiner Masterarbeit sitze, bin ich am liebsten mit meinem Hund im Wald unterwegs. Da kann ich richtig abschalten und den Kopf freikriegen.

Mitja Mayer: Arbeiten und viel Zeit mit meiner Frau und meinen zwei Kindern verbringen. Da ich seit dieser Saison nur noch einmal die Woche aktiv gegen den Ball trete, habe ich vor kurzem wieder mit dem Tennisspielen begonnen.

René Mazi: Ich bin ein 41-jähriger Familienvater von zwei großartigen Kindern und einer zauberhaften Frau, dazu noch zwei Katzen. Des Weiteren bin ich Angestellter bei einem Energieversorgungsunternehmen und stolzer Ettlinger. Neben dem Trainingsplatz bleibe ich leidenschaftlich gerne dem Fußball treu, ob selbst am Ball oder als Fan des KSC. Ansonsten steht bei mir die Familie, sportliche Aktivitäten sowie gemütliches Beisammensein, bestenfalls kombiniert mit leckerem Essen und Trinken, weit oben.

Kreis aus Jugendspielern mit einem Trainer

Für welche Mannschaften seid ihr verantwortlich und seit wann? Macht ihr die Trainingsarbeit im Team? Wer unterstützt euch?

Lara Schulte: Ich bin seit Beginn dieser Saison hauptverantwortlich für die C2 zuständig. Die Trainingsplanung und das Organisatorische liegen bei mir, während Ralf und Andreas mich im Training und beim Coaching unterstützen. Wir stehen auch ständig im Austausch, egal ob’s um die Aufstellung am Spieltag, die Trainingsschwerpunkte oder Elternkommunikation geht.

Mitja Mayer: Wir haben zu dieser Saison die F-Jugend neu übernommen. Unser Trainerteam besteht aus Tim Fährmann (schon in jungen Jahren FVE-Legende),

Carlo Mauceri, Alexander Ruf und mir.

René Mazi: Aktuell bin ich zusammen mit dem Max Gänßmantel für die E1-Jugend zuständig. Begleiten tue ich die Jungs und Mädel mit 2015er-Jahrgang, schon seit Anfang der F-Jugend. Ich bin somit schon paar Jahre dabei. Das Team steht bei uns an oberster Stelle, denn ob Spieler, Trainer oder die Eltern, nur zusammen kann man erfolgreich sein.

 

Wie kam es zu eurem Engagement für unsere Jugend?
Lara Schulte: Sophie hat mir Anfang des Jahres erzählt, dass sie die stellvertretende Jugendleitung übernimmt und noch nach Jugendtrainern sucht. Da ich sowieso nach einem Ehrenamt gesucht habe und früher selbst lange Fußball gespielt habe, habe ich mir die Trainings mal angeschaut. Eigentlich wollte ich, zumindest vorerst, nur unterstützend tätig werden. Jetzt sitze ich abends am Laptop, plane Trainings, zeichne Übungsskizzen und überlege, welche Positionen und Aufstellungen am besten zu den Jungs passen.

Mitja Mayer: Das hat sehr viele Gründe. Der Hauptgrund ist sicherlich, dass der Fußball mir so viel gegeben, so viele positive Werte vermittelt hat, dass es mir ein Anliegen ist, diese auch an die kommenden Generationen weiterzugeben. Zudem habe ich im Sommer meine aktive Laufbahn im Seniorenbereich beendet, so dass mir auch die Zeit dafür bleibt, ein Traineramt auszuführen. Und zuletzt ist es mir natürlich ein sehr großes Anliegen, meine Söhne und deren Freunde in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

René Mazi: Wahrscheinlich wie bei den meisten Eltern auch. Man steht fast immer mit an der Seitenlinie dabei und fiebert mit seinem Kind mit, sei es im Spiel oder Training. Dazu kam die ein oder andere Bitte um kurze mithilfe der Trainer und so steigerte sich das Ganze nach oben, bis es plötzlich hieß, jetzt bist du Jugendtrainer.

Was motiviert euch für euer Amt? Es ist sicher nicht ganz leicht einen Haufen Kinder oder Jugendliche im Zaun zu halten und gleichzeitig Inhalte zu vermitteln.

Lara Schulte: Fußball ist einfach ein toller Sport. Klar, es kann manchmal eine echte Herausforderung sein, die Aufmerksamkeit von 30 pubertierenden Jungs zu bekommen und zu halten. Aber genau das macht es auch spannend. Wenn eine Übung klappt, die Jungs das Gelernte im Training umsetzen und dann auch noch im Spiel zeigen, ist das ein richtig gutes Gefühl. Das gibt jedes Mal aufs Neue frische Motivation!

Mitja Mayer: Das Vertrauen und die Begeisterung der Kinder motivieren mich. Wenn zudem Entwicklungen – sowohl sozial als auch sportlich – zu beobachten sind,

Portraitbild Lara Schulte

lacht das Trainerherz. Aber bei all der Euphorie und Energie sowie all dem Mitteilungsbedürfnis, das die Kinder nach einem anstrengenden Tag haben, ist es manchmal wirklich herausfordernd, Trainingsinhalte zu vermitteln, da wir hierzu die volle Aufmerksamkeit der Kinder benötigen.

René Mazi: Die Liebe zum Fußball. Den Kindern neben dem schulischen Alltag den Spaß und die Freude an diesem Sport zu vermitteln und das bestenfalls noch erfolgreich. Das Kinder und Jugendliche nicht einfach sein können und man als Trainer gefühlt öfters ins Leere spricht und erklärt, kennen die meisten Eltern wohl auch von zu Hause. Das gehört ein Stück weit dazu und man muss damit umgehen können. Die eine oder andere Runde um das Spielfeld oder Sprinteinheit kann da Wunder wirken, um wieder Ruhe reinzubekommen.

 

Was sind aus eurer Sicht die größten Herausforderungen in der Jugendarbeit (allgemein und beim FVE)?

Lara Schulte: Die Zeiten haben sich geändert. Der Fußball hat nicht mehr den Stellenwert, den er früher hatte, als die Jugendlichen aus der Schule heimkamen und noch vor den Hausaufgaben auf den Bolzplatz gefahren sind. Jugendliche haben mittlerweile einfach viel mehr Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten. Gerade in der Pubertät ist es daher eine Herausforderung, die Motivation hochzuhalten, die Jungs zu fordern, ohne sie zu überfordern, mal Quatsch zuzulassen, aber gleichzeitig auch den Fokus zu bewahren. Man sieht beim FVE, dass die Anmeldezahlen hoch sind, aber ab Pubertät anderen Prioritäten gesetzt werden. Deshalb ist es wichtig, durch abwechslungsreiches Training und gemeinsame Aktivitäten die Motivation zu stärken und die Verbundenheit zum Verein zu fördern.

Mitja Mayer: Beim Fußball denken Eltern wie Kinder oft zu sehr an den eigenen Erfolg – an Tore, Anerkennung oder Siege – statt an das gemeinsame Spiel. Wirklich wichtig im Fußball sind Teamgeist, Fairness und die Freude am Miteinander, nicht das Ego einzelner. Den Trainern mehr Vertrauen zu schenken, die ausschließlich die bestmögliche Entwicklung jedes Kindes im Blick haben, würde helfen.
Auch ist es mittlerweile schwieriger, Eltern in die Vereinsarbeit einzubinden. Dies ist leider bei Anwesenheiten an Terminen bzw. Übernahme von Aufgaben deutlich spürbar. Für eine gute Jugendarbeit (und daran sind wir doch alle – Trainer, Eltern, etc.) interessiert, ist die Unterstützung von allen Beteiligten aber unerlässlich. Wenn jeder einzelne zum Wohle des Vereins und damit auch seiner Kinder ein wenig mehr anpacken würde, wäre allen deutlich geholfen, eine Win-Win-Situation.

René Mazi: Meiner Meinung nach ist das einfach der gesellschaftliche Wandel, welcher die Zeit mit sich bringt. Wenn ich an meine Kindheit zurückblicke, hatten wir einfach noch nicht diese ganzen digitalen Möglichkeiten und Einflüsse wie Spielekonsolen, Handy, Social Media und co., um seine Freizeit zu gestalten. Das alles steht halt heute einfach in Konkurrenz zum draußen spielen und wird oftmals bevorzugt. Da gilt es einfach eine gesunde Balance zu all dem zu finden.

Portraitbild Rene Mazi

Der FVE hat das Kunstrasen-Projekt ins Leben gerufen. Wie steht ihr dazu? Gerade für unsere Kinder und Jugendlichen wäre der Kunstrasen ja ein Segen, oder?

Lara Schulte: In der C-Jugend haben wir aktuell rund 50 Jungs und Mädels auf dem Papier. Wenn wir uns dann noch zusammen mit der D-Jugend auf den Trainingsplatz quetschen, wird es ziemlich schwierig, ein sinnvolles Training zu gestalten. Außerdem macht das Kicken auf den tiefen, matschigen Plätzen im Winter einfach nicht mehr so viel Spaß und das Verletzungsrisiko steigt. Daher wäre Kunstrasen für uns alle wirklich ein Segen.

Mitja Mayer: Der Kunstrasen muss kommen, damit der FVE auch die nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte Kinder, Jugendlichen und

Erwachsenen ein attraktives Angebot stellen kann. Mittlerweile ist ein Kunstrasenplatz für einen Fußballverein überlebenswichtig. Schon jetzt im Herbst ist das Training unter den aktuellen Bedingungen nur sehr erschwert möglich. Unser Ziel ist unseren Kindern ganzjährig ein Trainingsangebot im Freien anbieten zu können. Daher unterstützen wir das Projekt mit aller Kraft und Energie, die wir haben.

René Mazi: Viele Vereine haben mittlerweile einen Kunstrasen und sind dadurch einfach Wetter unabhängiger. Zu einem modernen Fußballverein gehört das heutzutage als Ergänzung einfach dazu. Die Qualität der Kunstrasenplätze hat sich in den letzten Jahren auch deutlich nach oben entwickelt. Der Fußball im Allgemeinen sollte aber weiterhin auf einem top gepflegten Rasenplatz stattfinden, da geht nichts drüber.

 

Wie schaffen wir es, dass wir auch unsere älteren Jugendmannschaften wieder besetzt bekommen oder zumindest mehr Spieler in den Spielgemeinschaften stellen können?

Das Ziel sollte ja sein, mehr Spieler für die Herrenmannschaften auszubilden.

Lara Schulte: Unsere Jugendarbeit ist gerade im Umschwung und auf einem guten Weg, mehr Jugendliche zu gewinnen aber auch langfristig beim Verein zu halten. Es gibt mittlerweile mehr Aktionen, um Nichtmitglieder auf den FVE aufmerksam zu machen, und tolle Feste und Aktivitäten, damit die Spieler gerne dabeibleiben. Ich glaube außerdem, dass viele Jungs manchmal das Ziel aus den Augen verlieren, später bei den Herren mitzuspielen. Für viele der Jungs und Mädels wäre es schön, wenn mehr direkter Kontakt bestehen würde, sodass unsere Damen- und Herrenmannschaften nicht mehr ganz so unnahbar für sie wirken und sie sehen, dass der Schritt dorthin wirklich machbar ist.

Mitja Mayer: Wir waren früher täglich auf dem Bolzplatz, daher konnte das Fußballtraining dazu genutzt werden, an Trainingsschwerpunkten individuell zu trainieren und diese zu verbessern. Heutzutage gehen (die meisten) Kinder nicht mehr in ihrer Freizeit kicken, das heißt wir müssen den Bolzplatz in das Training holen, denn Bolzplatz heißt Spaß pur. Und wir müssen in kleinen Spielformen trainieren, so dass jedes Kind sich altersgerecht und niveauunabhängig entwickeln kann. So erzeugen wir Intensität und Wiederholungen und vor allem Spaß und letzteres ist das, was Kinder beim Fußball hält.

René Mazi: Schwierige Frage, die sich sicherlich schon einige gestellt haben und wohl noch nicht diese eine Lösung gefunden haben, die es bräuchte. Vielleicht fehlt einfach diese Verbindung zwischen dem Jugend- und dem Herrenfußball. Es gibt einfach eine zu große Lücke dazwischen, ob gewollt oder nicht. Die Jugendlichen benötigen hier viel mehr Wertschätzung, echte Perspektive und ein Ziel vor Augen, um das dann auch zu wollen und erreichen können, fordern und fördern. Sonst wird sich da nicht viel ändern.

Was war bisher euer schönstes Erlebnis als Jugendtrainer? Welcher Moment hat euch bewegt oder beeindruckt?

Lara Schulte: Meine Jungs aus der C2 beeindrucken mich immer wieder. Bei unserem ersten Rundenspiel lagen wir zur Pause 0:2 zurück und anstatt die Köpfe hängen zu lassen, sind sie raus auf’s Feld, haben alles gegeben und den 3:2-Sieg nach Hause geholt. Beim Derby gegen Bruchhausen hat ihre Strategie mit den tiefen Bällen und mit Geschwindigkeit die gegnerische Verteidigung zu überwinden nicht funktioniert. Also haben wir in der Halbzeit die Taktik angepasst, sie sind wieder aufs Feld und haben es direkt umgesetzt. Am Ende stand ein verdienter 4:0-Sieg. Aber nicht nur die Spiele beeindrucken mich: Der Teamgeist wächst stetig. Immer wieder kommen Jungs, auch bei Auswärtsfahrten, zum Zuschauen und Anfeuern, obwohl sie nicht im Kader stehen. Genau das macht für mich den Fußball aus – gemeinsam, egal ob auf oder neben dem Platz.

Portraitbild Mitja Mayer

Mitja Mayer: Highlight war sicherlich unser Kabinenfest mit Pizza, Drinks, Snacks und DJ. Sportlich bewegt mich, dass sich unsere Kinder mittlerweile über die Tore ihrer Mitspieler mindestens genauso freuen als über ihre eigenen. Dazu passend eine Aussage eines unserer Spieler an einem Spieltag: „Ich will heute nur meinen Mitspielern Tore auflegen und keine eigenen schießen.“ Er konnte das direkt umsetzen und bereitete in drei Spielen mehr als fünf Tore direkt vor und ging glücklich und vor Freude strahlend nach Hause.

Kreis aus Jugendspielern mit einem Trainer

René Mazi: Da gibt es für mich nicht das eine Große, es sind viele kleine Dinge, die mich freuen. Das fängt an bei der fußballerischen Entwicklung, über großartige Spielszenen oder Einzelaktionen und geht natürlich hoch bis zu gewonnen Spielen. Wenn die Kinderaugen glücklich sind und voll mit Freude, dann kann das der Trainer auch sein.

 

Vielen Dank für das Interview – das sind tolle Einblicke in eure Jugendarbeit! Ganz besonders danken wir euch für euer Engagement für unsere Jugend und für euer Ehrenamt!

AH-Paddelausflug 2025

2 Botte auf dem Wasser mit den AH-Paddlern

Ein geniales Wochenende mit vielen alten und jungen neuen Gesichtern, ein Fest für alle.

Mitte Juli war es mal wieder so weit: das Paddelwochenende der Alten Herren auf unserem Lieblingscampingplatz Gugel in Mühlheim/Neuenburg, bei perfekten Wetterbedingungen (fast perfekt). Zum allerersten Mal mit Kindern, Ehepaar und einem Wohnwagen.

Gruppenbild der AH

Vorneweg ein Danke an alle Teilnehmer.

Am 18. Juli ging es los. Am Clubhaus wurde der Sprinter gepackt, wie immer mit einer Vollausstattung: Kühlschränke, Durchlaufkühler, Zelt, Pavillon, Grill und Bier. Gegen 16 Uhr waren die meisten mit PKW und Wohnwagen am Campingplatz in Neuenburg, sodass das Zelt schnell aufgebaut war und man zügig zum gemütlichen Teil übergehen konnte.

Das erste Highlight das Abendessen. Ein großartiges Essen: Chili con Carne, Schinkennudelauflauf, Beilagen und Salat – alles selbstgemacht. Ein absoluter Gaumenschmauß. Etliche Liter Bier und Wein und natürlich auch Fanta und Wasser wurden getrunken und den Kiddis zugeguckt, wie sie ganz langsam alle Boule-Kugeln und Tennisbälle auf dem Campingplatz verteilt hatten, ohne zu wissen, wo sie geblieben waren.

Nach einer schnarchigen Nacht, wurden alle mit Rührei, Bacon, Wurst, Käse und Nutella und getoasteten Brötchen beim gemeinsamen Frühstück verwöhnt. Natürlich wurde auch da schon vereinzelt der Kater mit einem Konterbier bekämpft, bevor wir dann mit 12 Mann zum Paddeln aufgebrochen sind.

Dank Scheppl´s Beschreibung haben wir den Einstiegspunkt gut gefunden. Gerüstet mit Pils und Radler in der Tonne ging es in Zweier- und Dreierbooten auf den Altrhein, nicht zu heiß, leicht bewölkt aber angenehm warm (27 Grad).

Dass nicht immer alles reibungslos beim Paddeln läuft, macht diesen Ausflug so schön: Boote kippen um, die leeren Dosen schwimmen davon und werden von den anderen eingeholt, die Greenhorns glauben die schwierigste Stelle meistern zu können, und müssen dann von den Erfahrenen abgeschleppt werden, nass bis auf die Haut, einfach ein toller Spaß.

Kaum am Zielort angekommen, ging es los mit dem angekündigten starken Winden, welche Ausmaße diese erreichten mussten wir leider im Camp erfahren. Obwohl einige sich dagegenstemmten, konnten sie es nicht verhindern, dass der Sturm unser gut verankertes Zelt und Pavillon aus dem Boden riss, um 180 Grad durch die Luft wirbelte und beide Zelte zertrümmerte. Gott sei Dank wurde niemand verletzt.

Aber genau hier zeigte es sich mal wieder, wie genial die Truppe miteinander harmonieren kann. Aus den noch vorhandenen graden Stangen, mit viel Panzerband und viel Knowhow wurde ein halbes Zelt gebaut, die Übernachtungsmöglichkeit gewährleistet, zusammen gegrillt, den Damen beim Elfmeterschießen zugejubelt und die Fässer geleert. Ein toller Abend.

Bis tief in die Nacht wurde nochmals gefeiert. Am Sonntag wurde dann in Windeseile alles aufgeräumt und um halb eins zu Hause im Clubhaus das ein oder andere Abschiedsbier getrunken.

Ein großes Dankeschön an alle, die zu diesem großartigen Ausflug beigetragen haben. Allen voran den Köchen für das wunderbare Essen und unsere Brötchenspender und das stete Abholen der Boote.

Auch nächstes Jahr planen wir diesen Ausflug, vielleicht ja auch für bisher nicht dabei gewesene (egal ob Frau oder Mann), die Möglichkeit mit der AH, dieses Ereignis mitzuerleben.

Neuer Trikotsatz für unsere D-Jugend – Dank an Cindy Spaeth

Sophie Bossinger und Cindy Spaeth halten zusammenn das neue rote Trikot der D-Jugend

Zum Start der neuen Saison 2025/26 darf sich unsere D-Jugend über einen brandneuen Trikotsatz freuen. Die jungen Spielerinnen und Spieler des FV Ettlingenweier werden künftig in strahlend roten Trikots auflaufen – ein echter Hingucker auf dem Spielfeld!

Ein besonderer Dank gilt Cindy Spaeth – Deutsche Vermögensberatung, die die Kosten für die neuen Trikots übernommen hat. Cindy ist nicht nur als Spielerin unserer Damenmannschaft eng mit dem Verein verbunden, sondern unterstützt die Jugendarbeit des FV Ettlingenweier bereits seit mehreren Jahren.

So war es auch nicht das erste Mal, dass sie einen Trikotsatz für unsere Jugend gesponsert hat. Darüber hinaus engagiert sie sich auch beim Sponsoring unseres Kunstrasenprojekts – ein großartiges Beispiel für Vereinszusammenhalt und lokale Unterstützung.

Der FV Ettlingenweier und insbesondere unsere D-Jugend bedanken sich herzlich bei Cindy Spaeth für ihr fortwährendes Engagement und ihre Verbundenheit mit dem Verein!

Sophie Bossinger und Cindy Spaeth halten zusammenn das neue rote Trikot der D-Jugend

Interview zum Kunstrasenprojekt von Patrick Tohn und Simone Wein

„Irgendwann ist jetzt“

Heute führen wir das Interview mit unserer ersten Vorsitzenden, Simone Wein, und unserem zweiten Vorsitzenden, Patrick Tohn. Die beiden Vereinsverantwortlichen haben das Kunstrasenprojekt initiiert und geben uns heute einen Einblick in die Planungen und Hintergründe.

 

Liebe Simone, lieber Patrick, ihr habt das Kunstrasenprojekt beim FVE gestartet. Was sind eure Beweggründe? Warum benötigt der FVE einen Kunstrasen?

Simone Wein/Patrick Tohn: Der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz bestand bereits, als wir zum FVE gekommen sind – zumindest, wenn man die Spielerinnen und Spieler fragt. Die Überlegungen gab es also an verschiedenen Stellen auch schon länger. Wir sind der Meinung, ein Kunstrasen ist für die langfristige sportliche Perspektive aller Fußballerinnen und Fußballer, egal ob jung oder alt, elementar. Die schlechten Platzbedingungen in den Herbst- und Wintermonaten haben sich in den letzten Jahren zugespitzt. Im vorletzten Jahr konnte man ab Mitte/Ende Oktober bis Anfang März auf unseren Plätzen nicht mehr trainieren – eine absolute Katastrophe nicht nur für den Spielbetrieb, sondern auch für das Vereinsleben. Die Seniorenmannschaften waren fast 6 Monate nicht auf dem FVE-Gelände. Trainiert wurde Montag abends von 20:45 – 22:15 Uhr auf Schöneck, in kleinen Turnhallen oder es konnten nur Waldläufe absolviert werden. Eine richtige Wintervorbereitung ist somit nicht möglich. Abgesehen davon kosten diese Alternativen uns sehr viel Geld. Mindestens 150€ pro Trainingseinheit pro Mannschaft. Wenn man 6 Wochen Vorbereitung hochrechnet, kommt da einiges zusammen.

In der letzten Saison wurde uns vom Verband zudem auferlegt, Heimspiele teilweise auswärts auszutragen, da aus deren Sicht zu viele Spiele bei uns dem Wetter zum Opfer fielen – eine Auflage, die für uns untragbar ist. Auch für unsere Jugendmannschaften heißt es ab Oktober ab in die Halle. Die sehr kleine Sporthalle in Ettlingenweier bietet kaum einer Jugendmannschaft ausreichend Platz. Die Kinder müssen in kleine Gruppen aufgeteilt werden, sodass am Ende für jedes Kind nur wenig Trainingszeit bleibt. Es ist nicht nur unser Wunsch, sondern auch der der Kinder und Eltern, dass die Kinder solange es möglich ist, im Freien trainieren. Aus unserer Sicht ist ein Spielbetrieb ohne Kunstrasenplatz beim FVE kaum mehr möglich. Es ist am Ende aber auch nur ein Baustein, von weiteren infrastrukturellen Potenzialen, die wir haben.

 

Erzählt uns doch etwas konkreter, was ihr genau vorhabt? Und wie grenzt sich unser Projekt vom gemeinsamen Kunstrasenprojekt der Stadt Ettlingen ab?

Simone Wein/Patrick Tohn: Bei unseren 3 Plätzen gab es zahlreiche Überlegungen und Ideen. Nach vielen Diskussionen, Abwägungen aller Vor- und Nachteile sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass ein Umbau der Zweier-Platzes am sinnvollsten ist. Der aktuelle Platz würde um wenige Meter in der Länge und Breite erweitert werden, um die Anforderungen für den Spielbetrieb zu erfüllen, sodass sowohl Trainingseinheiten als auch Punktspiele dort ausgetragen werden können. Es ist geplant mit dem Erdaushub des Platzes einen Erdwall rund um den Platz zu bauen, der nicht nur das Gelände eingrenzt, sondern auch Stehplätze für Zuschauer bietet. Da auf dem Nebenplatz aktuell noch keine Flutlichtanlage besteht, muss auch diese gebaut werden.

Das Kunstrasenprojekt der Stadt Ettlingen steht unserem Projekt nicht entgegen – im Gegenteil: es ergänzt sich sogar. Die Stadt Ettlingen plant für alle Dorfvereine + den Stadtverein einen gemeinsamen Kunstrasenplatz zu bauen. Eine Nutzung für den FVE wird also nur an 1 bis 2 Tagen pro Woche möglich sind. Das ist nicht ausreichend für unseren Bedarf und die Erfordernisse. Mit einem eigenen Kunstrasenplatz und den Zeiten auf dem Platz in Ettlingen wären wir perfekt aufgestellt.

 

Welche Vorteile werden wir zukünftig beim FVE mit dem Kunstrasen haben? Ist es angedacht, dass wir den Platz auch an andere Vereine vermieten?

Simone Wein/Patrick Tohn: Wie bereits erwähnt könnten alle Mannschaften von den Bambinis bis zu den Senioren und der AH das ganze Jahr über auf unserem Vereinsgelände trainieren und das dann auf guten Plätzen – unabhängig von Jahreszeit oder Witterung. Man könnte sich in der Vorbereitung auf das Konzentrieren was wichtig ist – nämlich aufs Fußball spielen.

Sicherlich gibt es auch vereinzelt die Möglichkeit Slots an andere Vereine zu vermieten. Wir wissen selbst, wie dringend Kunstrasenplätze im Winter gesucht sind. Wir gehen aber davon aus, dass der Kunstrasenplatz von unseren eigenen Mannschaften so gut wie ausgebucht sein wird. Dies wird also eher nur in Randzeiten möglich sein, ist aber nicht kategorisch ausgeschlossen. Es ist eher angedacht, zu den Uhrzeiten, in denen der Platz nicht bzw. weniger genutzt wird (morgens/mittags in den Ferien) diesen Schulen oder Kindertrainingslagern zur Verfügung zu stellen.

 

Wo steht ihr aktuell mit den Planungen? Wann rollt der erste Bagger?

Simone Wein/Patrick Tohn: Die Planungen im Hintergrund laufen bereits seit über einem Jahr. Nicht nur bei uns in der Verwaltung, sondern auch in unserem Sponsoring-Team mit Sebastian, Jannik, Abel, Dominik, Sarah und Andre wurden schon unzählige Stunden in das Projekt gesteckt. Die Grundlagen mit dem Planungsbüro, mit dem wir auch in die Umsetzung gehen würden, sind geklärt. Im Rahmen unseres Sportfestes sind wir nun nach Außen getreten und die ersten Werbe-Aktionen rollen an. Neben den Förderungen muss auch ein gewisser Eigenanteil geleistet werden. Hier haben wir uns eine Frist von ca. 6 Monaten gesetzt. Wenn in diesem Zeitraum nicht ein Großteil der Spendengelder generiert werden kann, wird das Projekt nicht umsetzbar sein. Der Eigenanteil ist auch die Grundlage für bestimmte Förderanträge, die dann erst gestellt werden können. Zudem kann dann erst mit den Bauarbeiten begonnen werden, wenn alle Anträge genehmigt wurde. Unser internes Ziel ist es, dass in 2026 noch Bagger rollen.

 

Mit welcher Bauzeit rechnet ihr? Bzw. wann rollt der Ball beim FVE über Plastik?

Simone Wein/Patrick Tohn: Sobald alle Anträge genehmigt sind und wir mit dem Bau starten dürfen, ist eine kurze Bauphase von ca. 4-5 Monaten geplant. Danach kann der Ball dann übers Plastik rollen. Wer schon mal gebaut hat, weiß aber, dass das ja immer länger dauert 😉

 

Das Projekt wird sicher nicht billig sein. Wie soll der Kunstrasen finanziert werden, ohne den FVE zu überschulden? Könnt ihr eine Hausnummer nennen, welcher Betrag benötigt wird?

Simone Wein/Patrick Tohn: Das Gesamtprojekt basiert auf drei Säulen – Förderung, Eigenleistung und Spenden/Sponsoring. Die geplanten Förderungen kommen u.a. vom Badischen Sportbund, von der Stadt Ettlingen und vom Bund (Flutlichtförderung). Hier sind die Summen prozentual festgesetzt. Ohne sich im Detail zu verlieren muss der FVE – abzüglich einer großen Summe Eigenleistung – noch einen unteren sechsstelligen Betrag aufbringen. Am Jahresende wollen wir entscheiden, ob die generierten Spendengelder und Sponsoringeinnahmen eine tragfähige Finanzierung ermöglichen. Wir werden uns ganz sicher nicht überschulden. Es ist – wie gesagt – auch nicht die einzige Investition, die die nächsten Jahre erforderlich ist.

 

 

Wie können unsere Partner und Sponsoren unterstützen?

Simone Wein/Patrick Tohn: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten uns zu unterstützen – neben einmaligen Geldspenden (wie z.B. die Sponsorentafel) bieten wir auch verschiedene Sponsoringpakete an (Werbebanden am neuen Platz etc.) Es sind aber auch Sach- bzw. Materialspenden möglich. Es gibt aber auch „unüblichere“ Sponsoring-Möglichkeiten, wie z.B. das Ausrichten eines Firmenturniers mit Bewirtung auf unserem Gelände, Kundenevents etc. Sprecht gerne unser Sponsoring-Team oder uns an.

 

Wenn ich jetzt keine 1.000 EUR für ein Feld auf der Sponsorentafel ausgeben möchte, habe ich trotzdem die Möglichkeit mit einem kleineren Betrag zu helfen? Wenn ja, wie?

Simone Wein/Patrick Tohn: Die Sponsorentafel ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit. Jede Spende zählt – aus vielen kleinen Spenden wird am Ende auch eine große Summe. Neben Geldspenden kann man auch mit „Manpower“ unterstützen. Es werden bereits im Vorfeld unzählige helfende Hände benötigt – die Aufgaben reichen von Öffentlichkeitsarbeiten, Verteilen von Flyern, Informationsrecherche, bis hin zum Ausleihen von Maschinen, Geräten etc. Auch für Tipps sind wir jederzeit dankbar – über einen Kontakt zu einer Firma, die uns unterstützen könnte oder passendes Know-How für unser Projekt hat.

 

Wo kann ich mich bei Fragen zum Projekt oder einer möglichen Unterstützung hinwenden? Habt ihr weitere Kommunikation zum Projekt geplant?

Simone Wein/Patrick Tohn: Wir geben regelmäßig Updates auf unserer Homepage www.fv-ettlingenweier.de/kunstrasen. Bei Fragen sprecht uns gerne direkt an, ruft uns an (0152-28838139 oder 0177-9379500) oder schickt uns eine E-Mail (info@fv-ettlingenweier.de). Wir beantworten gerne alle Fragen rund um das Projekt.

Wie bereits oben erwähnt ist der Zeitrahmen für die Generierung der Spenden begrenzt. Es gilt unser Kunstrasenmotto „Irgendwann ist jetzt“ – wer sich beteiligen und unterstützen möchte soll das genau jetzt tun. Sollte das Projekt nicht zustanden kommen, darf niemand im Nachgang sagen müssen „ich hätte auch noch unterstützen können, aber jetzt ist es ja zu spät“.

 

Vielen Dank euch zwei für das Interview und die interessanten Einblicke in das Projekt. Wir alle beim FVE wünschen uns, dass das Projekt zeitnah realisiert werden kann. Liebe Freunde, Fans und Partner des FVE – ihr habt es gelesen: wir benötigen auch eure Unterstützung! Wir freuen uns über jede Hilfe/Spende.

Netto-Vereinstag am 20.09.25 in Spessart

Dominik Kuitja, Lara Schulte und Norbert Revfi an unserem Stand mit Kuchenverkauf und FVE-Banner vor der Netto-Filiale in Spessart

Die Netto-Vereinsaktion ist eine bundesweite Initiative des Lebensmitteldiscounters Netto, die regionale Vereine unterstützt. Durch das Aufrunden an der Kasse oder die Abgabe von Pfandbons können Kundinnen und Kunden ihre Vereine vor Ort direkt fördern. Jedes Jahr werden Vereine ausgewählt, die von den gesammelten Spenden profitieren.

Der FV Ettlingenweier wurde in diesem Jahr als Gewinner für die Netto-Filialen in Spessart und Bruchhausen ausgewählt. Vom 04.08. bis 29.11.2025 erhält unser Verein sämtliche Spenden, die in dieser Zeit durch Aufrundungen oder Pfandbon-Abgaben zusammenkommen.

Am 20.09.2025 durften wir uns im Rahmen des Netto-Vereinstages mit einem Infostand auf dem Gelände des Netto-Marktes in Spessart vorstellen. Zwischen 10 und 14 Uhr informierten wir die Besucherinnen und Besucher über unseren Verein und unser Projekt. Vor Ort waren unser Torhüter Dominik Kutija sowie unsere C-Jugend-Trainerin Lara Schulte, die Fragen beantworteten und den FV Ettlingenweier präsentierten.

Neben Informationsmaterial rund um das Kunstrasenprojekt boten wir einen Kuchenverkauf an, der sehr gut angenommen wurde. Ein besonderer Dank gilt dabei allen Kuchenspenderinnen und -spendern: Obwohl unser Aufruf erst sehr kurzfristig am Donnerstagabend erfolgte, standen am Samstagmorgen beeindruckende 16 Kuchen bereit. Dieses Engagement hat uns sehr gefreut und trägt entscheidend zum Erfolg des Vereinstages bei.

Der Netto-Vereinstag in Spessart war für den FV Ettlingenweier eine rundum gelungene Aktion: Wir konnten unser Kunstrasenprojekt vorstellen, viele Menschen informieren und gleichzeitig die tolle Unterstützung unserer Vereinsgemeinschaft erleben.

Dominik Kuitja, Lara Schulte und Norbert Revfi an unserem Stand mit Kuchenverkauf und FVE-Banner vor der Netto-Filiale in Spessart
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