Ein geniales Wochenende mit vielen alten und jungen neuen Gesichtern, ein Fest für alle.
Mitte Juli war es mal wieder so weit: das Paddelwochenende der Alten Herren auf unserem Lieblingscampingplatz Gugel in Mühlheim/Neuenburg, bei perfekten Wetterbedingungen (fast perfekt). Zum allerersten Mal mit Kindern, Ehepaar und einem Wohnwagen.

Vorneweg ein Danke an alle Teilnehmer.
Am 18. Juli ging es los. Am Clubhaus wurde der Sprinter gepackt, wie immer mit einer Vollausstattung: Kühlschränke, Durchlaufkühler, Zelt, Pavillon, Grill und Bier. Gegen 16 Uhr waren die meisten mit PKW und Wohnwagen am Campingplatz in Neuenburg, sodass das Zelt schnell aufgebaut war und man zügig zum gemütlichen Teil übergehen konnte.
Das erste Highlight das Abendessen. Ein großartiges Essen: Chili con Carne, Schinkennudelauflauf, Beilagen und Salat – alles selbstgemacht. Ein absoluter Gaumenschmauß. Etliche Liter Bier und Wein und natürlich auch Fanta und Wasser wurden getrunken und den Kiddis zugeguckt, wie sie ganz langsam alle Boule-Kugeln und Tennisbälle auf dem Campingplatz verteilt hatten, ohne zu wissen, wo sie geblieben waren.
Nach einer schnarchigen Nacht, wurden alle mit Rührei, Bacon, Wurst, Käse und Nutella und getoasteten Brötchen beim gemeinsamen Frühstück verwöhnt. Natürlich wurde auch da schon vereinzelt der Kater mit einem Konterbier bekämpft, bevor wir dann mit 12 Mann zum Paddeln aufgebrochen sind.
Dank Scheppl´s Beschreibung haben wir den Einstiegspunkt gut gefunden. Gerüstet mit Pils und Radler in der Tonne ging es in Zweier- und Dreierbooten auf den Altrhein, nicht zu heiß, leicht bewölkt aber angenehm warm (27 Grad).
Dass nicht immer alles reibungslos beim Paddeln läuft, macht diesen Ausflug so schön: Boote kippen um, die leeren Dosen schwimmen davon und werden von den anderen eingeholt, die Greenhorns glauben die schwierigste Stelle meistern zu können, und müssen dann von den Erfahrenen abgeschleppt werden, nass bis auf die Haut, einfach ein toller Spaß.
Kaum am Zielort angekommen, ging es los mit dem angekündigten starken Winden, welche Ausmaße diese erreichten mussten wir leider im Camp erfahren. Obwohl einige sich dagegenstemmten, konnten sie es nicht verhindern, dass der Sturm unser gut verankertes Zelt und Pavillon aus dem Boden riss, um 180 Grad durch die Luft wirbelte und beide Zelte zertrümmerte. Gott sei Dank wurde niemand verletzt.
Aber genau hier zeigte es sich mal wieder, wie genial die Truppe miteinander harmonieren kann. Aus den noch vorhandenen graden Stangen, mit viel Panzerband und viel Knowhow wurde ein halbes Zelt gebaut, die Übernachtungsmöglichkeit gewährleistet, zusammen gegrillt, den Damen beim Elfmeterschießen zugejubelt und die Fässer geleert. Ein toller Abend.
Bis tief in die Nacht wurde nochmals gefeiert. Am Sonntag wurde dann in Windeseile alles aufgeräumt und um halb eins zu Hause im Clubhaus das ein oder andere Abschiedsbier getrunken.
Ein großes Dankeschön an alle, die zu diesem großartigen Ausflug beigetragen haben. Allen voran den Köchen für das wunderbare Essen und unsere Brötchenspender und das stete Abholen der Boote.
Auch nächstes Jahr planen wir diesen Ausflug, vielleicht ja auch für bisher nicht dabei gewesene (egal ob Frau oder Mann), die Möglichkeit mit der AH, dieses Ereignis mitzuerleben.